Bei der AAR reagiert die Porenlösung des Betons mit den empfindlichen Gesteinskörnungen, was zu Treiberscheinungen und Rissen führen kann (Bilder 1 und 2). Die Norm SIA 269/2 "Erhaltung von Betonbauten" gibt Hinweise, was im Rahmen der Zustandserfassungen gemacht werden muss. Mit geeigneten Massnahmen lassen sich AAR-Schäden verhindern. Mit dem Merkblatt SIA 2042 "Vorbeugung von Schäden durch die Alkali-Aggregat-Reaktion (AAR) bei Betonbauten" ist ein wichtiges Instrument für Planer, Bauunternehmer und Betonlieferanten verfügbar. (Massnahmen, Mikrobarprüfung, Betonperformance-Prüfung)
Die TFB AG berät Sie in Fragen aus der Praxis:
- Sind die Risse in der Tat auf AAR zurückzuführen?
- Wie ist die weitere Schadensentwicklung?
- Wann muss ein AAR-beständiger Beton gefordert werden?
- Welche Gesteinskörnungen lassen sich nur über die Beton-Performance-Prüfung richtig beurteilen?
- Sie die Resultate einer früheren Prüfung auf eine neue Betonsorte übertragbar?
Weitere Informationen:
- Ch. Merz und A. Leemann, Validierung der AAR-Prüfungen für Neubau und Instandsetzung, Forschungsaufträge AGB 2005/023 und AGB 2006/003
- F. Hunkeler, Ch. Merz und P. Kronenberg, Alkali-Aggregat-Reaktion (AAR) - Grundlagen und Massnahmen bei neuen und bestehenden Kunstbauten; La réaction alcalis-granulats (RAG) - Données de base et mesures des ouvrages d’art nouveaux et existants, Dokumentation ASTRA 8213, 2007, Bundesamt für Strassen
- Ch. Merz, F. Hunkeler und A. Griesser, Schäden durch Alkali-Aggregat-Reaktion an Betonbauten in der Schweiz, Bericht VSS Nr. 599, Oktober 2006
- Ch. Merz und J.-G.Hammerschlag, Alkali-Aggregat-Reaktionen (Teil 1 / Teil 2) - Réactions alcali-granulats (1ère partie / 2ème partie), TFB Cementbulletin Nr. 5 und 9, 2000.
Ihre Ansprechpartner
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Dr. Winnie Matthes Dipl. Min. |
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Dr. Leonhard Klemm Dipl. Geologe
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